Subsections


Bacula Console

Die Bacula Console (manchmal auch das BenutzerInterface genannt) ist ein Programm, dass es dem Anwender oder System Aministrator erlaub, den Bacula-Director-Dienst im laufenden Betrieb zu kontrollieren.

Momentan gibt es zwei Versionen des Console-Programms: eine Shell- (TTY) und eine GNOME GUI-Version. Beide erlauben es dem Administrator oder autorisierten Benutzern Bacula zu steuern. Sie können sich den Status eines bestimmten Jobs bzw. den Inhalt des Katalogs anzeigen lassen, oder bestimmte Aktionen mit Tapes und Autochangern durchführen.

Zusätzlich gibt es noch die bwx-Console, die auf wxWidgets aufbaut, und eine Möglichkeit bietet, den Wiederherstellungsprozeß graphisch zu steuern. Die bwx-Console befindet sich in einem frühen Entwicklungsstadium und wurde leider seit einiger Zeit nicht weiterentwickelt. (Trotzdem kann sie sehr hilfreich sein.)

Da sich alle Bacula-Consolen über das Netzwerk mit dem Director-Dienst verbinden, ist es nicht notwendig sie auf dem selben Computer laufen zu lassen.

Ein gewisses, minimales Grundwissen über die Console ist schon dann notwendig, wenn Bacula auf mehr als einem Tape schreiben soll. Bacula wird nämlich nach einem leeren Band fragen, falls keines mehr verfügbar ist, und erst nach dem mounten eines neuen Tapes mittels der Console, wird Bacula weiterarbeiten können.

Console Konfiguration

Wenn Sie die Bacula-Console starten, liest sie ihre Standard-Konfigurations-Datei namens bconsole.conf, bzw. bgnome-console.conf für die GNOME-Console, ein. Im einfachsten Fall enthällt diese Datei nur den Namen und die Adresse des Director-Dienstes sowie das Passwort, dass für die Verbindung zum Director-Dienst benötigt wird. Für weitere Informationen zu dieser Datei, lesen Sie bitte das Kapitel über die Console-Konfiguration-Datei in diesem Handbuch.

Benutzung des Console-Programms

Das Console-Programm kann mit den folgenden Optionen gestartet werden:

Usage: bconsole [-s] [-c Konfigurations-Datei] [-d Debug-Level]
       -c <Datei>  gibt die zu verwendene Konfigurations-Datei an
       -dnn        setzt den Debug-Lavel auf nn
       -n          kein conio
       -s          keine Signale (*)
       -t          test - list die Konfigurations-Datei und beendet sich dann
       -?          gibt diese Hilfe aus.

(*) Signale

Nach dem Start des Console-Programms zeigt es durch sein Prompt (*) an, dass es auf Benutzereingaben wartet. (in der GNOME-Console gibt es kein Prompt, geben Sie die Befehle bitte einfach in der Textbox unten im Fenster ein.) Sie können in jeder Console einfach nur das Kommando eingeben, wenn weitere Parameter erforderlich sind, wird das Programm Sie danach fragen. Alternativ können Sie natürlich auch das komplette Kommando mit allen benötigten Parametern eingeben und ausführen. Das normale Befehlsformat ist dieses:

 <Kommando> <Parameter1>[=<Argument1>] <Parameter2>[=<Argument2>] ...

wobei Kommando einer der unten aufgeführten Console-Befehle und Parameter eines der unten aufgelisteten Schlüsselwörter ist, dem dann meistens ein Argument folgt. Alle Befehle können in der kürzesten eindeutigen Form eingegeben werden. Falls zwei Befehle mit identischen Buchstaben anfangen, wird der ausgeführt, der in der Ausgabe des help-Kommandos am weitesten oben steht. Wenn Sie das andere Kommando ausführen möchten müssen Sie dementsprechend mehr Buchstaben eingeben, um es eindeutig anzugeben. Keiner der Parameter darf abgekürzt werden.

Ein Beispiel:

list files jobid=23

zeigt alle gesicherten Dateien mit der JobID 23 an.

show pools

zeigt alle Pool-Konfigurations-Einträge an.

Die maximale Länge der eingegebenen Befehle, mit Parametern, ist 511 Zeichen. Falls Sie die Console über ein Script ansprechen, denken Sie bitte daran, dass Sie dieses Limit nicht überschreiten.

Beenden des Console-Programs

Normalerweise beenden Sie das Console-Programm durch die Eingabe von quit oder exit. Allerdings wartet die Console bis der Director-Dienst das Kommando bestätigt. Wenn der Director bereits ein länger laufendes Kommando ausführt, kann es sein, dass das Beenden der Console einen Moment dauert. Falls Sie die Console sofort verlassen wollen, können Sie in dem Fall das Kommando .quit verwenden.

Momentan gibt es keinen Weg ein laufendes Kommando nach dem Starten abzubrechen (z.B. mit STRG+C). Allerdings können Sie jederzeit, wenn die Console Sie nach einer weiteren Eingabe fragt, das aktuelle Kommmando beenden, indem Sie einen Punkt . eingeben. Nach der Eingabe des Punktes, werden Sie automatisch zum Hauptprompt oder bei verschachtelten Abfragen zum passenden letzten Prompt zurückgeleitet. Bei einigen Eingaben, wie zum Beispiel der Frage nach einem Volume-Namen, wird der Punkt als Eingabe gewertet und Sie haben beim nächsten Prompt die Möglichkeit, das Kommando abzubrechen.

Alphabetische Liste der Console-Schlüsselwörter

Wenn es nicht anders angegeben ist, benötigt jedes der folgenden Schlüsselwörter (Parameter der Console-Befehle) ein Argument, welches dem Schlüsselwort, getrennt durch ein Gleichheitszeichen, folgt. Ein Beispiel:
jobid=536

Bitte beachten Sie, dass diese Liste durch die ständig weitergehende Entwicklung eventuell weder komplett, noch in der Richtigen alphabetischen Reihenfolge sein kann.

restart
Parameter des python-Kommandos, dadurch wird der python-Interpreter neu gestartet. Benötigt keine Argumente.
all
Parameter des status und show-Kommandos, dadurch werden alle Komponenten oder Einträge ausgewählt
allfrompool
Parameter des update-Kommandos, gibt an das alle Volumes des (im Parameter pool angegebenen) Pools aktualisiert werden sollen.
allfrompools
Parameter des update-Kommandos, gibt an das alle Volumes aller Pools aktualisiert werden sollen.
before
Parameter des restore-Kommandos.
bootstrap
Parameter des restore-Kommandos.
catalog
im use-Kommando erlaubt, um den zu benutzenden Katalog auszuwählen
catalogs
Parameter des show-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
client | fd
clients
Parameter des show, list und llist-Kommandos, bezeichnet alle Clients. Benötigt keine Argumente.
counters
im show-Kommando erlaubt. Benötigt keine Argumente.
current
Parameter des restore-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
days
definiert die Anzahl der Tage, die das "list nextvol"-Kommando in Betracht ziehen soll. Der Parameter days kann auch im Kommando "status director" verwendet werden, um die geplanten Jobs für die angegebene Anzahl Tage zu zeigen.
devices
Parameter des show-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
dir | director
directors
Parameter des show-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
directory
Parameter des restore-Kommandos. Das Argument gibt das wiederherzustellende Verzeichnis an.
enabled
Dieser Parameter kann bei den Kommandos "update volumes" und "update slots" verwendet werden. Das Argument kann yes, true, no, false, archived, 0,1 oder 2 sein. 0 ist identisch mit no oder false, 1 mit yes oder true und 2 mit archived. Archived Volumes werden weder benutzt noch automatisch aus dem Katalog gelöscht. Volumes die nicht enabled sind, werden nicht für das Backup oder die Wiederherstellung benutzt.
done
wird im restore-Kommando benutzt. Benötigt keine Argumente.
file
Parameter des restore-Kommandos.
files
Parameter des list und llist-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
fileset
filesets
Parameter des show-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
help
Parameter des show-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
jobs
Parameter des show, list und llist-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
jobmedia
Parameter des list und llist-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
jobtotals
Parameter des list und llist-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
jobid
Parameter des list und llist-Kommandos. Die jobid ist die numerische Jobid, die im Job-Report angezeigt wird. Sie ist der Index für die Datenbankeinträge des entsprechenden Jobs. Da sie für alle in der Datenbank existierenden Jobs einzigartig ist, kann sie erst wiederverwendet werden, wenn der vorherige Job mit dieser Jobid aus der Datenbank gelöscht wurde.
job | jobname
Parameter des list und llist-Kommandos. Der Job oder JobName entspricht dem Namen den Sie im Job-Einträg angegeben haben, somit bezieht er sich auf alle Jobs dieses Namens, die jemals gelaufen sind und deren Einträge noch im Katalog existieren.
level
listing
Parameter des estimate-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
limit
messages
Parameter des show-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
media
Parameter des list und llist-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
nextvol | nextvolume
Parameter des list und llist-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
on
Benötigt keine Argumente.
off
Benötigt keine Argumente.
pool
pools
Parameter des show, list und llist-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
select
Parameter des restore-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
storages
Parameter des show-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
schedules
Parameter des show-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
sd | store | storage
ujobid
Parameter des list-Kommandos. Die ujobid ist eine Möglichkeit einen Job eindeutig zu identifizieren. Momentan besteht die ujobid aus dem JobNamen und der Uhrzeit wann der Job gelaufen ist.
volume
volumes
Parameter des list und llist-Kommandos. Benötigt keine Argumente.
where
Parameter des restore-Kommandos.
yes
Parameter des restore-Kommandos. Benötigt keine Argumente.

Alphabetische Liste der Console-Kommandos

Die folgenden Kommandos sind derzeit verfügbar:

add [pool=<pool-name> storage=<storage> jobid=<JobId>]
Das add-Kommando wird benutzt um Volumes zu einem bestehenden Pool hinzuzufügen. Dazu wird der Volume-Eintrag in der Datenbank erzeugt und das Volume dem Pool zugeordnet. Dabei erfolgt kein physikalischer Zugriff auf das Volume. Nach dem hinzufügen zu einem Pool, geht Bacula davon aus, dass das Volume wirklich existiert und auch bereits gelabelt ist. Dises Kommando wird normalerweise nicht benutzt, da Bacula die Volumes automatisch beim labeln einem Pool hinzufügt. Allerdings ist es hilfreich, falls Sie ein Volume aus dem Katalog gelöscht haben und es später wieder hinzufügen wollen.

Typischerweise wird das label-Kommando anstelle des add-Kommandos benutzt, da es außer dem labeln des physikalischen Volumes, die identischen Schritte wie das add-Kommando ausführt. Das add-Kommando ändert nur die Katalog-Einträge und nicht die physikalischen Volumes. Die physikalischen Volumes müssen vorhanden und gelabelt sein (normalerweise mit dem label-Kommando). Trotzdem kann das add-Kommando sinnvoll sein, wenn Sie zum Beispiel eine bestimmte Anzahl von Volumes einem Pool hinzufügen wollen, wobei die Volumes erst zu einem späteren Zeitpunkt gelabelt werden. Auch um ein Volume eines anderen Bacula-Systems (bzw. anderen Director-Dienstes) zu importieren, kann das add-Kommando benutzt werden. Die erlaubten Zeichen für einen Volume-Namen finden Sie weiter unten in der Beschreibung des label-Kommandos.

autodisplay on/off
Das autodisplay-Kommando kennt zwei Parameter: on und off, wodurch die automatische Anzeige von Nachrichten in der Console entsprechend ein- oder ausgeschaltet wird. Der Standardwert ist off, was bedeutet, dass Sie über neue Meldungen benachrichtigt werden, sie aber nicht automatisch angezeigt werden. In der GNOME-Console ist das automatische Anzeigen dagegen standardmäßig aktiviert, d.h. neue Meldungen werden automatisch ausgegeben, wenn sie vom Director-Dienst empfangen wurden (typischerweise innerhalb von ca. 5 Sekunden nachdem sie generiert wurden).

Wenn autodisplay auf off steht, müssen Sie neu Nachrichten mit dem messages-Kommando abrufen, um sie sich anzeigen zu lassen. Wenn autodiplay auf on steht, werden die Nachrichten angezeigt, sobald die Console sie empfangen hat.

automount on/off
Das automount-Kommando kennt zwei Parameter: on und off, die entsprechend das automatische mounten nach dem labeln (label-Kommando) an- oder ausschalten. Der Standardwert ist on. Wenn automount ausgeschaltet ist, müssen Sie nach dem labeln eines Volumes dieses explizit mounten (mount-Kommando), um es benutzen zu können.

cancel [jobid=<number> job=<job-name> ujobid=<unique-jobid>]
Das cancel-Kommande wird benutzt um einen Job abzubrechen und kennt die Parameter jobid=nnn or job=xxx, wober jobid die numerische JobID ist und job der Job-Name. Wenn Sie weder job noch jobid angeben, listet die Console alle in Frage kommenden Jobs auf und erlaubt Ihnen aus dieser Liste den abzubrechenden Job auszuwählen.

Wenn ein Job als abzubrechen gekennzeichnet wurde, kann es einige Zeit dauern, bis er tatsächlich beendet wird (normalerweise innerhalb einer Minute). Dise Zeit ist aber abhängig davon, was der Job gerade tut.

create [pool=<pool-name>]
Das create-Kommando wird normalerweise nicht benutzt, da die Pool-Einträge im Katalog automatisch angelegt werden, wenn der Director-Dienst startet und er seine Pool-Konfiguration aus den Konfigurations-Dateien einliest. Falls benötigt, kann mit diesem Kommando ein Pool-Eintrag in der Katalog-Datenbank erstellt werden, der auf einem Pool-Konfigurations-Eintrag basiert, der in der Director-Dienst-Konfiguration enthalten ist. Einfach gesagt übernimmt dieses Kommando nur den Pool-Eintrag aus der Konfiguration in die Datenbank. Normalerweise wird diese Kommando automatisch ausgeführt, wenn der Pool zum ersten mal in einem Job-Eintrag benutzt wird. Wenn Sie dieses Kommando auf einem bestehenden Pool ausführen, wird der Katalog sofort aktualisiert und enthält dann die identische Pool-Konfiguration, wie die Konfigurations-Dateien. Nach dem Erstellen eines Pool in den Konfigurations-Dateien werden Sie allerdings höchstwahrscheinlich das label-Kommando benutzen, um ein oder mehrere Volumes dem neuen Pool hinzuzufügen und die entsprechenden Einträge im Katalog zu erzeugen, anstatt des create-Kommandos.

Wenn ein Job gestartet wird und Bacula bemerkt, dass keine passender Pool-Eintrag im Katalog ist aber in den Konfigurations-Dateien, dann wird der Pool im Katalog automatisch angelegt. Wenn Sie möchten, dass der Pool-Eintrag sofort (ohne das ein Job mit diesem Pool gestartet wurde) im Katalog erscheint, können Sie einfach diese Kommando ausführen, um diesen Vorgang zu erzwingen.

delete [volume=<vol-name> pool=<pool-name> job jobid=<id>]
Das delete-Kommando wird benutzt um ein Volume, einen Pool oder einen Job-Eintrag, sowie jeweils alle dazugehörigen Datenbank-Einträge, aus dem Katalog zu entfernen. Das Kommando ändert nur die Katalog-Datenbank, es hat keine Auswirkungen auf die Konfigurations-Dateien oder die Daten auf den Volumes. Wir empfehlen Ihnen dieses Kommando nur zu benutzen, wenn Sie wirklich wissen was Sie tun.

Wenn der Parameter Volume angegeben wird, wird das entsprechende Volume aus dem Katalog gelöscht, wenn ein Pool angeben wird, der entsprechende Pool und bei Angabe des Parameters Job der entsprechende Job, sowie alle zu diesem Job gehöhrenden JobMedia- und Datei-Einträge. Das delete-Kommando kann folgendermaßen aufgerufen werden:

delete pool=<pool-name>  oder

delete volume=>volume-name> pool=>pool-name>  oder

delete JobId=>job-id> JobId=>job-id2> ...  oder

delete Job JobId=n,m,o-r,t ...

Das erste Beispiel löscht einen Pool-Eintrag aus der Katalog-Datenbank. Das zweite löscht einen Volume-Eintrag aus dem angegebenen Pool und das dritte Beispiel löscht die genannten JobID-Einträge aus dem Katalog. Es werden die JobIDs n, m, o, p, q, r und t gelöscht, wobei die JobID's n, m, o ... natürlich Zahlen entsprechen müssen. Wie Sie sehen kann das delete-Kommando Listen von JobIDs und auch Bereiche (z.B. o-r) verarbeiten.

disable job<job-name>
Das disable-Kommando erlaubt es Ihnen, zu verhindern das ein Job automatisch durch den Director-Dienst ausgeführt wird. Wenn Sie den Director-Dienst neu starten, wird der Status des Jobs wieder auf den Wert gesetzt, der im Job-Eintrag der Director-Konfiguration eingetragen ist.

enable job<job-name>
Das enable-Kommando erlaubt es Ihnen, einen Job der durch das disable-Kommando aus der automatischen Job-Planung entfernt wurde, wieder zu aktivieren. Wenn Sie den Director-Dienst neu starten, wird der Status des Jobs wieder auf den Wert gesetzt, der im Job-Eintrag der Director-Konfiguration eingetragen ist.

estimate
Mit dem estimate-Kommando können Sie sich anzeigen lassen, welche Dateien durch einen bestimmten Job gesichert werden, ohne diesen Job ausführen zu müssen. Standardmäßig wird dabei ein Voll-Backup angenommen. Sie können das aber durch den Parameter level entsprechend anpassen, indem Sie zum Beispiel level=Incremental oder level=Differential an das estimate-Kommando mit übergeben. Wenn Sie im Aufruf des Kommandos keinen Job-Name angegeben, wird die Console Ihnen ein Auswahlliste der möglichen Jobs anzeigen. Zusätzlich können Sie noch die Parameter Client und FileSet angeben. Nach dem Starten des Kommandos wird der Director-Dienst den Client kontaktieren der daraufhin eine Liste der zu sichernden Dateien mit ihrer Größe zurückgibt. Bitte beachten Sie, dass das estimate-Kommando nur die Anzahl der von der Datei belegten Blöcke zur Bestimmung der Dateigröße einbezieht, so dass die Datenmenge die das estimate-Kommando anzeigt immer etwas größer sein wird, als das echte Backup.

Wahlweise können Sie noch den Parameter listing mit übergeben, dann wird eine Liste aller zu sichernden Dateien ausgegeben. Abhängig vom FileSet kann diese Liste sehr lang sein und es daher einige Zeit dauern, alle Dateien anzuzeigen. Das estimate-Kommando kann folgendermaßen aufgerufen werden:

estimate job=<job-name> listing client=<client-name> 
       fileset=<fileset-name> level=<level-name>

die Angabe des Jobs ist ausreichend, aber Sie können durch Angabe des Clients, FileSets und/oder des Backup-Levels die entsprechenden Werte überschreiben.

Zum Beispiel können Sie folgendes eingeben:

     @output /tmp/listing
     estimate job=NightlySave listing level=Incremental
     @output

durch das erste Kommando wird die Ausgabe der Console in die Datei /tmp/listing umgeleitet. Dann wird durch das estimate-Kommando eine Liste aller Dateien erstellt, die beim nächsten inkrementellen Backup des Jobs NightlySave gesichert werden. Die Console gibt dabei keine Meldungen aus, da die Ausgabe ja auf die Datei /tmp/listing zeigt. Durch das dritte Kommando @output wird die Umleitung der Ausgabe wieder aufgehoben. Beachten Sie bitte, dass die angezeigten Bytes in der Ausgabe des estimate-Kommandos über die Angabe der Dateigröße im Verzeichnis-Eintrag bestimmt wird. Das kann zu großen Abweichungen bei der ermittelten Backup-Größe führen, falls im FileSet sparse-Dateien vorhanden sind. sparse-Dateien finden sich oft auf 64-Bit-Maschinen, wo sie für bestimmte Systemdateien benutzt werden. Die angezeigten Bytes sind die Gesammtgröße der gesicherten Dateien, wenn die FileSet-Option "sparse" nicht gesetzt ist. Momentan gibt es keinen Weg, um mit dem estimate-Kommando die echte Backup-Größe für ein FileSet anzuzeigen, bei dem die sparse-Option gesetzt ist.

help
Das help-Kommando zeigt alle verfügbaren Kommandos mit einer kurzen Beschreibung an.

label
Das label-Kommando wird benutzt um physikalische Volumes zu labeln. Das label-Kommando kann folgendermaßen aufgerufen werden:

label storage=>storage-name> volume=>volume-name> slot=>slot>

Wenn Sie einen der Parameter storage, volume oder slot nicht angeben, werden Sie von der Console danach gefragt. Der Media-Typ wird automatisch anhand des Storage-Eintrags in der Director-Konfiguration gesetzt. Wenn alle benötigten Informationen vorliegen, kontaktiert die Console den angegebenen Storage-Dienst und sendet das label-Kommando. Wenn das labeln erfolgreich war, wird ein entsprechender Volume-Eintrag im passenden Pool erzeugt.

Im Volume-Name dürfen Buchstaben, Zahlen und folgende Sonderzeichen verwendet werden: Binde- (-) und Unterstrich (_), Doppelpunkt (:) und Punkt (.). Alle anderen Zeichen, einschließlich des Leerzeichens, sind nicht erlaubt. Durch diese Einschränkung soll sichergestellt werden, dass die Volume-Namen gut lesbar sind und es nicht zu Benutzerfehlern aufgrund von Sonderzeichen im Namen kommt.

Bitte beachten Sie, dass Bacula einen Ein-/Ausgabefehler meldet, wenn ein neues bzw. komplett leeres Volume gelabelt wird. Bacula versucht den ersten Block des Volumes zu lesen, um ein eventuell schon vorhandenes label nicht zu überschreiben, dieser Versuch erzeugt den oben genannten Fehler. Um diesen Fehler zu vermeiden, können Sie mit den folgenden Shell-Kommandos ein EOF am den Anfang des Volumes schreiben:

       mt rewind
       mt weof

Das label-Kommando kann aufgrund verschiedener Gründe fehlschlagen:

  1. Der angegebene Volume-Name existiert schon in der Katalog-Datenbank

  2. Der Storage-Dienst hat schon ein Tape oder anderes Volume in dem benötigten Gerät gemountet. In diesem Fall müssen Sie das Gerät erst mit dem unmount-Kommando freigeben und dann ein leeres Volume zum labeln einlegen.

  3. Das Volume ist bereits gelabelt. Bacula wird niemals ein bestehendes label überschreiben, solange das Volume nicht abgelaufen ist und Sie das relabel-Kommando verwenden.

  4. Es ist kein Volume im Gerät.

Es gibt zwei Möglichkeiten ein bestehendes Bacula-label zu überschreiben. Die brutale Methode ist es, einfach ein EOF an den Anfang des Volumes zu schreiben (dabei wird das bestehende label durch das EOF überschrieben). Mit dem Programm mt können Sie das zum Beispiel so tun:

 [user@host]$  mt -f /dev/st0 rewind
 [user@host]$  mt -f /dev/st0 weof

Ein Festplatten-Volume können Sie auch manuell löschen.

Danach benutzten Sie das label-Kommando, um ein neues label zu erzeugen. Allerdings kann diese Vorgehensweise Spuren des alten Volumes in der Katalog-Datenbank hinterlassen.

Die bevorzugte Methode ein Volume neu zu labeln sollte es sein, zuerst das Volume als bereinigt (purged) zu markieren. Das passiert entweder automatisch, wenn die Aufbewahrungszeit (Volume-Retention) für das Volume abläuft, oder kann aber auch mit dem purge-Kommando erzwungen werden. Danach können Sie das relabel-Kommando, wie weiter unten beschrieben, verwenden.

Falls Ihr Autochanger Barcode-Labels unterstützt, können Sie alle Volumes im Autochanger, eins nach dem anderen, mit dem Kommando label barcodes labeln. Dabei wird jedes Tape mit Barcode nacheinander im Laufwerk gemountet und mit der auf dem Barcode enthaltenen Zeichenfolge als Namen gelabelt. Ein entsprechender Katalog-Eintrag wird automatisch mit erzeugt. Jedes Volume mit einem Barcode der mit den Zeichen beginnt, die im Pool-Eintrag als CleaningPrefix konfiguriert sind, wird wie ein Reinigungsband behandelt und nicht gelabelt. Allerdings wird dabei auch ein Katalog-Eintrag für das Reinigungsband erstellt.

Als Beispiel, mit dem Eintrag:

        Pool {
          Name ...
          Cleaning Prefix = "CLN"
       }

wird jedes Tape, dessen Barcode mit CLN beginnt, als Reinigungsband betrachtet und nicht automatisch gemountet. Das label-Kommando kann folgendermaßen aufgerufen werden:

label storage=xxx pool=yyy slots=1-5,10 barcodes

list
Das list-Kommando zeigt den angegebenen Inhalt der Katalog-Datenbank an. Die verschiedenen Felder jedes Eintrags werden in einer Zeile ausgegeben. Die verschiedenen Möglichkeiten sind:
   list jobs
   
   list jobid=<id>           (zeigt jobid <id> an)

   list ujobid<unique job name> (zeigt den job mit dem Namen <unique job name> an)
   
   list job=<job-name>   (zeigt alle Jobs mit dem Namen <job-name> an)

   list jobname=<job-name>  (identisch mit dem oberen)

                Im oberen Beispiel k\"{o}nnen Sie auch den Parameter limit=nn
                hinzuf\"{u}gen, um die Ausgabe des Kommandos auf nn Jobs zu begrenzen
   
   list jobmedia
   
   list jobmedia jobid=<id>
   
   list jobmedia job=<job-name>
   
   list files jobid=<id>
   
   list files job=<job-name>
   
   list pools
   
   list clients
   
   list jobtotals
   
   list volumes
   
   list volumes jobid=<id>
   
   list volumes pool=<pool-name>
   
   list volumes job=<job-name>
   
   list volume=<volume-name>  

   list nextvolume job=<job-name>
   
   list nextvol job=<job-name>

   list nextvol job=<job-name> days=nnn

Die meisten der oben genannten Parameter sollten selbsterklärend sein. Üblicherweise werden Sie, falls Sie nicht genügend Parameter angeben, von der Console nach den fehlenden Informationen gefragt.

Das list nextvol-Kommando gibt den Volume-Namen aus, der von dem angegebenen Job beim nächsten Backup benutzt werden wird. Allerdings sollten Sie beachten, dass das tatsächlich benutzte Volume von einer Reihe von Faktoren, wie zum Beispiel von den vorher laufenden Jobs oder der Zeit wann der Job läuft, abhängen kann. Eventuell wird ein Tape schon voll sein, das aber noch freien Platz hatte, als Sie das Kommando ausführten. Dieses Kommando gibt Ihnen also nur einen Hinweis darauf, welches Tape benutzt werden könnte, aber es kann keine definitive Aussage darüber treffen. Zusätzlich kann dieses Kommando mehrere Seiteneffekte haben, da es den selben Algorithmus durchläuft, wie ein echter Backup-Job. Das bedeutet, dass es dazu führen kann, dass aufgrund dieses Kommandos Volumes automatisch recycled oder gelöscht (purged) werden. Standardmäßig muss der angegebene Job innerhalb der nächsten zwei Tage laufen, ansonsten wird kein Volume für den Job gefunden. Allerdings können Sie durch Angabe des Parameters days=nnn bis zu 50 Tage in die Zukunft angeben, die das Kommando in die Berechnung mit einbeziehen soll. Falls Sie, zum Beispiel, Freitags sehen wollen, welches Volume am Montag vorrausssichtlich benutzt wird, können Sie folgendes Kommando benutzen: list nextvol job=MyJob days=3.

Wenn Sie bestimmte, von Ihnen öfter benötigte, eigene Kommandos anlegen wollen um sich bestimmte Inhalte der Katalog-Datenbank anzeigen zu lassen, können Sie diese der Datei query.sql hinzuügen. Allerdings erfordert das einiges an Wissen über SQL-Kommandos. Lesen Sie dazu bitte den Abschnitt über das query-Kommando in diesem Kapitel.

Weiter unten finden Sie auch eine Beispiel-Ausgabe des llist-Kommandos, das Ihnen den kompletten Inhalt des Katalogs zu einem bestimmten Konfigurations-Eintrag anzeigt.

Als ein Beispiel, kann Ihnen der Aufruf des Kommandos list pools die folgenden Ausgaben anzeigen:

+------+---------+---------+---------+----------+-------------+
| PoId | Name    | NumVols | MaxVols | PoolType | LabelFormat |
+------+---------+---------+---------+----------+-------------+
|    1 | Default |       0 |       0 | Backup   | *           |
|    2 | Recycle |       0 |       8 | Backup   | File        |
+------+---------+---------+---------+----------+-------------+

As mentioned above, the list command lists what is in the database. Some things are put into the database immediately when Bacula starts up, but in general, most things are put in only when they are first used, which is the case for a Client as with Job records, etc.

Bacula should create a client record in the database the first time you run a job for that client. Doing a status will not cause a database record to be created. The client database record will be created whether or not the job fails, but it must at least start. When the Client is actually contacted, additional info from the client will be added to the client record (a "uname -a" output).

If you want to see what Client resources you have available in your conf file, you use the Console command show clients.

llist
The llist or "long list" command takes all the same arguments that the list command described above does. The difference is that the llist command list the full contents of each database record selected. It does so by listing the various fields of the record vertically, with one field per line. It is possible to produce a very large number of output lines with this command.

If instead of the list pools as in the example above, you enter llist pools you might get the following output:

          PoolId: 1
            Name: Default
         NumVols: 0
         MaxVols: 0
         UseOnce: 0
      UseCatalog: 1
 AcceptAnyVolume: 1
    VolRetention: 1,296,000
  VolUseDuration: 86,400
      MaxVolJobs: 0
     MaxVolBytes: 0
       AutoPrune: 0
         Recycle: 1
        PoolType: Backup
     LabelFormat: *

          PoolId: 2
            Name: Recycle
         NumVols: 0
         MaxVols: 8
         UseOnce: 0
      UseCatalog: 1
 AcceptAnyVolume: 1
    VolRetention: 3,600
  VolUseDuration: 3,600
      MaxVolJobs: 1
     MaxVolBytes: 0
       AutoPrune: 0
         Recycle: 1
        PoolType: Backup
     LabelFormat: File

messages
This command causes any pending console messages to be immediately displayed.

mount
The mount command is used to get Bacula to read a volume on a physical device. It is a way to tell Bacula that you have mounted a tape and that Bacula should examine the tape. This command is normally used only after there was no Volume in a drive and Bacula requests you to mount a new Volume or when you have specifically unmounted a Volume with the unmount console command, which causes Bacula to close the drive. If you have an autoloader, the mount command will not cause Bacula to operate the autoloader unless you specify a slot and possibly a drive. The various forms of the mount command are:

mount storage=<storage-name> [ slot=<num> ] [ drive=<num> ]

mount [ jobid=<id> | job=<job-name> ]

If you have specified Automatic Mount = yes in the Storage daemon's Device resource, under most circumstances, Bacula will automatically access the Volume unless you have explicitly unmounted it in the Console program.

python
The python command takes a single argument restart:

python restart

This causes the Python interpreter in the Director to be reinitialized. This can be helpful for testing because once the Director starts and the Python interpreter is initialized, there is no other way to make it accept any changes to the startup script DirStartUp.py. For more details on Python scripting, please see the Python Scripting chapter of this manual.

prune
The Prune command allows you to safely remove expired database records from Jobs and Volumes. This command works only on the Catalog database and does not affect data written to Volumes. In all cases, the Prune command applies a retention period to the specified records. You can Prune expired File entries from Job records; you can Prune expired Job records from the database, and you can Prune both expired Job and File records from specified Volumes.

prune files|jobs|volume client=<client-name> volume=<volume-name>

For a Volume to be pruned, the VolStatus must be Full, Used, or Append, otherwise the pruning will not take place.

purge
The Purge command will delete associated Catalog database records from Jobs and Volumes without considering the retention period. Purge works only on the Catalog database and does not affect data written to Volumes. This command can be dangerous because you can delete catalog records associated with current backups of files, and we recommend that you do not use it unless you know what you are doing. The permitted forms of purge are:

purge files jobid=<jobid>|job=<job-name>|client=<client-name>

purge jobs client=<client-name> (of all jobs)

purge volume|volume=<vol-name> (of all jobs)

For the purge command to work on Volume Catalog database records the VolStatus must be Append, Full, Used, or Error.

The actual data written to the Volume will be unaffected by this command.

relabel
This command is used to label physical volumes. The full form of this command is:

relabel storage=<storage-name> oldvolume=<old-volume-name> volume=<newvolume-name>

If you leave out any part, you will be prompted for it. In order for the Volume (old-volume-name) to be relabeled, it must be in the catalog, and the volume status must be marked Purged or Recycle. This happens automatically as a result of applying retention periods, or you may explicitly purge the volume using the purge command.

Once the volume is physically relabeled, the old data previously written on the Volume is lost and cannot be recovered.

release
This command is used to cause the Storage daemon to rewind (release) the current tape in the drive, and to re-read the Volume label the next time the tape is used.

release storage=<storage-name>

After a release command, the device is still kept open by Bacula (unless Always Open is set to No in the Storage Daemon's configuration) so it cannot be used by another program. However, with some tape drives, the operator can remove the current tape and to insert a different one, and when the next Job starts, Bacula will know to re-read the tape label to find out what tape is mounted. If you want to be able to use the drive with another program (e.g. mt), you must use the unmount command to cause Bacula to completely release (close) the device.

reload
The reload command causes the Director to re-read its configuration file and apply the new values. The new values will take effect immediately for all new jobs. However, if you change schedules, be aware that the scheduler pre-schedules jobs up to two hours in advance, so any changes that are to take place during the next two hours may be delayed. Jobs that have already been scheduled to run (i.e. surpassed their requested start time) will continue with the old values. New jobs will use the new values. Each time you issue a reload command while jobs are running, the prior config values will queued until all jobs that were running before issuing the reload terminate, at which time the old config values will be released from memory. The Directory permits keeping up to ten prior set of configurations before it will refuse a reload command. Once at least one old set of config values has been released it will again accept new reload commands.

While it is possible to reload the Director's configuration on the fly, even while jobs are executing, this is a complex operation and not without side effects. Accordingly, if you have to reload the Director's configuration while Bacula is running, it is advisable to restart the Director at the next convenient opportunity.

restore
The restore command allows you to select one or more Jobs (JobIds) to be restored using various methods. Once the JobIds are selected, the File records for those Jobs are placed in an internal Bacula directory tree, and the restore enters a file selection mode that allows you to interactively walk up and down the file tree selecting individual files to be restored. This mode is somewhat similar to the standard Unix restore program's interactive file selection mode.

restore storage=<storage-name> client=<backup-client-name> where=<path> pool=<pool-name> fileset=<fileset-name> restoreclient=<restore-client-name> select current all done

Where current, if specified, tells the restore command to automatically select a restore to the most current backup. If not specified, you will be prompted. The all specification tells the restore command to restore all files. If it is not specified, you will be prompted for the files to restore. For details of the restore command, please see the Restore Chapter of this manual.

The client keyword initially specifies the client from which the backup was made and the client to which the restore will be make. However, if the restoreclient keyword is specified, then the restore is written to that client.

run
This command allows you to schedule jobs to be run immediately. The full form of the command is:

run job=<job-name> client=<client-name> fileset=<FileSet-name> level=<level-keyword> storage=<storage-name> where=<directory-prefix> when=<universal-time-specification> yes

Any information that is needed but not specified will be listed for selection, and before starting the job, you will be prompted to accept, reject, or modify the parameters of the job to be run, unless you have specified yes, in which case the job will be immediately sent to the scheduler.

On my system, when I enter a run command, I get the following prompt:

A job name must be specified.
The defined Job resources are:
     1: Matou
     2: Polymatou
     3: Rufus
     4: Minimatou
     5: Minou
     6: PmatouVerify
     7: MatouVerify
     8: RufusVerify
     9: Watchdog
Select Job resource (1-9):

If I then select number 5, I am prompted with:

Run Backup job
JobName:  Minou
FileSet:  Minou Full Set
Level:    Incremental
Client:   Minou
Storage:  DLTDrive
Pool:     Default
When:     2003-04-23 17:08:18
OK to run? (yes/mod/no):

If I now enter yes, the Job will be run. If I enter mod, I will be presented with the following prompt.

Parameters to modify:
     1: Level
     2: Storage
     3: Job
     4: FileSet
     5: Client
     6: When
     7: Pool
Select parameter to modify (1-7):

If you wish to start a job at a later time, you can do so by setting the When time. Use the mod option and select When (no. 6). Then enter the desired start time in YYYY-MM-DD HH:MM:SS format.

setdebug
This command is used to set the debug level in each daemon. The form of this command is:

setdebug level=nn [trace=0/1 client=<client-name> | dir | director | storage=<storage-name> | all]

If trace=1 is set, then tracing will be enabled, and the daemon will be placed in trace mode, which means that all debug output as set by the debug level will be directed to the file bacula.trace in the current directory of the daemon. Normally, tracing is needed only for Win32 clients where the debug output cannot be written to a terminal or redirected to a file. When tracing, each debug output message is appended to the trace file. You must explicitly delete the file when you are done.

show
The show command will list the Director's resource records as defined in the Director's configuration file (normally bacula-dir.conf). This command is used mainly for debugging purposes by developers. The following keywords are accepted on the show command line: catalogs, clients, counters, devices, directors, filesets, jobs, messages, pools, schedules, storages, all, help. Please don't confuse this command with the list, which displays the contents of the catalog.

sqlquery
The sqlquery command puts the Console program into SQL query mode where each line you enter is concatenated to the previous line until a semicolon (;) is seen. The semicolon terminates the command, which is then passed directly to the SQL database engine. When the output from the SQL engine is displayed, the formation of a new SQL command begins. To terminate SQL query mode and return to the Console command prompt, you enter a period (.) in column 1.

Using this command, you can query the SQL catalog database directly. Note you should really know what you are doing otherwise you could damage the catalog database. See the query command below for simpler and safer way of entering SQL queries.

Depending on what database engine you are using (MySQL, PostgreSQL or SQLite), you will have somewhat different SQL commands available. For more detailed information, please refer to the MySQL, PostgreSQL or SQLite documentation.

status
This command will display the status of the next jobs that are scheduled during the next 24 hours as well as the status of currently running jobs. The full form of this command is:

status [all | dir=<dir-name> | director | client=<client-name> | storage=<storage-name> | days=nnn]

If you do a status dir, the console will list any currently running jobs, a summary of all jobs scheduled to be run in the next 24 hours, and a listing of the last ten terminated jobs with their statuses. The scheduled jobs summary will include the Volume name to be used. You should be aware of two things: 1. to obtain the volume name, the code goes through the same code that will be used when the job runs, but it does not do pruning nor recycling of Volumes; 2. The Volume listed is at best a guess. The Volume actually used may be different because of the time difference (more durations may expire when the job runs) and another job could completely fill the Volume requiring a new one.

In the Running Jobs listing, you may find the following types of information:

2507 Catalog MatouVerify.2004-03-13_05.05.02 is waiting execution
5349 Full    CatalogBackup.2004-03-13_01.10.00 is waiting for higher
             priority jobs to finish
5348 Differe Minou.2004-03-13_01.05.09 is waiting on max Storage jobs
5343 Full    Rufus.2004-03-13_01.05.04 is running

Looking at the above listing from bottom to top, obviously JobId 5343 (Rufus) is running. JobId 5348 (Minou) is waiting for JobId 5343 to finish because it is using the Storage resource, hence the "waiting on max Storage jobs". JobId 5349 has a lower priority than all the other jobs so it is waiting for higher priority jobs to finish, and finally, JobId 2508 (MatouVerify) is waiting because only one job can run at a time, hence it is simply "waiting execution"

If you do a status dir, it will by default list the first occurrence of all jobs that are scheduled today and tomorrow. If you wish to see the jobs that are scheduled in the next three days (e.g. on Friday you want to see the first occurrence of what tapes are scheduled to be used on Friday, the weekend, and Monday), you can add the days=3 option. Note, a days=0 shows the first occurrence of jobs scheduled today only. If you have multiple run statements, the first occurrence of each run statement for the job will be displayed for the period specified.

If your job seems to be blocked, you can get a general idea of the problem by doing a status dir, but you can most often get a much more specific indication of the problem by doing a status storage=xxx. For example, on an idle test system, when I do status storage=File, I get:

status storage=File
Connecting to Storage daemon File at 192.168.68.112:8103

rufus-sd Version: 1.39.6 (24 March 2006) i686-pc-linux-gnu redhat (Stentz)
Daemon started 26-Mar-06 11:06, 0 Jobs run since started.

Running Jobs:
No Jobs running.
====

Jobs waiting to reserve a drive:
====

Terminated Jobs:
 JobId  Level   Files          Bytes Status   Finished        Name 
======================================================================
    59  Full        234      4,417,599 OK       15-Jan-06 11:54 kernsave
====

Device status:
utochanger "DDS-4-changer" with devices:
   "DDS-4" (/dev/nst0)
Device "DDS-4" (/dev/nst0) is mounted with Volume="TestVolume002"
Pool="*unknown*"
    Slot 2 is loaded in drive 0.
    Total Bytes Read=0 Blocks Read=0 Bytes/block=0
    Positioned at File=0 Block=0
Device "Dummy" is not open or does not exist.
No DEVICE structure.

Device "DVD-Writer" (/dev/hdc) is not open.
Device "File" (/tmp) is not open.
====

In Use Volume status:
====

Now, what this tells me is that no jobs are running and that none of the devices are in use. Now, if I unmount the autochanger, which will not be used in this example, and then start a Job that uses the File device, the job will block. When I re-issue the status storage command, I get for the Device status:

status storage=File
...
Device status:
Autochanger "DDS-4-changer" with devices:
   "DDS-4" (/dev/nst0)
Device "DDS-4" (/dev/nst0) is not open.
    Device is BLOCKED. User unmounted.
    Drive 0 is not loaded.
Device "Dummy" is not open or does not exist.
No DEVICE structure.

Device "DVD-Writer" (/dev/hdc) is not open.
Device "File" (/tmp) is not open.
    Device is BLOCKED waiting for media.
====
...

Now, here it should be clear that if a job were running that wanted to use the Autochanger (with two devices), it would block because the user unmounted the device. The real problem for the Job I started using the "File" device is that the device is blocked waiting for media -- that is Bacula needs you to label a Volume.

unmount
This command causes the indicated Bacula Storage daemon to unmount the specified device. The forms of the command are the same as the mount command:
unmount storage=<storage-name> [ drive=<num> ]

unmount [ jobid=<id> | job=<job-name> ]

Once you unmount a storage device, Bacula will no longer be able to use it until you issue a mount command for that device. If Bacula needs to access that device, it will block and issue mount requests periodically to the operator.

If the device you are unmounting is an autochanger, it will unload the drive you have specified on the command line. If no drive is specified, it will assume drive 1.

update
This command will update the catalog for either a specific Pool record, a Volume record, or the Slots in an autochanger with barcode capability. In the case of updating a Pool record, the new information will be automatically taken from the corresponding Director's configuration resource record. It can be used to increase the maximum number of volumes permitted or to set a maximum number of volumes. The following main keywords may be specified:
   media, volume, pool, slots

In the case of updating a Volume, you will be prompted for which value you wish to change. The following Volume parameters may be changed:

 
   Volume Status
   Volume Retention Period
   Volume Use Duration
   Maximum Volume Jobs
   Maximum Volume Files
   Maximum Volume Bytes
   Recycle Flag
   Recycle Pool
   Slot
   InChanger Flag
   Pool
   Volume Files
   Volume from Pool
   All Volumes from Pool
   All Volumes from all Pools

For slots update slots, Bacula will obtain a list of slots and their barcodes from the Storage daemon, and for each barcode found, it will automatically update the slot in the catalog Media record to correspond to the new value. This is very useful if you have moved cassettes in the magazine, or if you have removed the magazine and inserted a different one. As the slot of each Volume is updated, the InChanger flag for that Volume will also be set, and any other Volumes in the Pool that were last mounted on the same Storage device will have their InChanger flag turned off. This permits Bacula to know what magazine (tape holder) is currently in the autochanger.

If you do not have barcodes, you can accomplish the same thing in version 1.33 and later by using the update slots scan command. The scan keyword tells Bacula to physically mount each tape and to read its VolumeName.

For Pool update pool, Bacula will move the Volume record from its existing pool to the pool specified.

For Volume from Pool, All Volumes from Pool and All Volumes from all Pools, the following values are updated from the Pool record: Recycle, RecyclePool, VolRetention, VolUseDuration, MaxVolJobs, MaxVolFiles, and MaxVolBytes. (RecyclePool feature is available with bacula 2.1.4 or higher.)

The full form of the update command with all command line arguments is:

       update volume=xxx pool=yyy slots volstatus=xxx VolRetention=ddd
         VolUse=ddd MaxVolJobs=nnn MaxVolBytes=nnn Recycle=yes|no
         slot=nnn enabled=n recyclepool=zzz

use
This command allows you to specify which Catalog database to use. Normally, you will be using only one database so this will be done automatically. In the case that you are using more than one database, you can use this command to switch from one to another.

use <database-name>

var
This command takes a string or quoted string and does variable expansion on it the same way variable expansion is done on the LabelFormat string. Thus, for the most part, you can test your LabelFormat strings. The difference between the var command and the actual LabelFormat process is that during the var command, no job is running so "dummy" values are used in place of Job specific variables. Generally, however, you will get a good idea of what is going to happen in the real case.

version
The command prints the Director's version.

quit
This command terminates the console program. The console program sends the quit request to the Director and waits for acknowledgment. If the Director is busy doing a previous command for you that has not terminated, it may take some time. You may quit immediately by issuing the .quit command (i.e. quit preceded by a period).

query
This command reads a predefined SQL query from the query file (the name and location of the query file is defined with the QueryFile resource record in the Director's configuration file). You are prompted to select a query from the file, and possibly enter one or more parameters, then the command is submitted to the Catalog database SQL engine.

The following queries are currently available (version 1.24):

Available queries:
  1: List Job totals:
  2: List where a file is saved:
  3: List where the most recent copies of a file are saved:
  4: List total files/bytes by Job:
  5: List total files/bytes by Volume:
  6: List last 20 Full Backups for a Client:
  7: List Volumes used by selected JobId:
  8: List Volumes to Restore All Files:
  9: List where a File is saved:
Choose a query (1-9):

exit
This command terminates the console program.

wait
The wait command causes the Director to pause until there are no jobs running. This command is useful in a batch situation such as regression testing where you wish to start a job and wait until that job completes before continuing. This command now has the following options:
   wait [jobid=nn] [jobuid=unique id] [job=job name]
If specified with a specific JobId, ... the wait command will wait for that particular job to terminate before continuing.

Special dot Commands

There is a list of commands that are prefixed with a period (.). These commands are intended to be used either by batch programs or graphical user interface front-ends. They are not normally used by interactive users. Once GUI development begins, this list will be considerably expanded. The following is the list of dot commands:

.backups job=xxx      list backups for specified job
.clients              list all client names
.defaults client=xxx fileset=yyy  list defaults for specified client
.die                  cause the Director to segment fault (for debugging)
.dir                  when in tree mode prints the equivalent to the dir command,
                        but with fields separated by commas rather than spaces.
.exit                 quit
.filesets             list all fileset names
.help                 help command output
.jobs                 list all job names
.levels               list all levels
.messages             get quick messages
.msgs                 return any queued messages
.pools                list all pool names
.quit                 quit
.status               get status output
.storage              return storage resource names
.types                list job types

Special At (@) Commands

Normally, all commands entered to the Console program are immediately forwarded to the Director, which may be on another machine, to be executed. However, there is a small list of at commands, all beginning with an at character (@), that will not be sent to the Director, but rather interpreted by the Console program directly. Note, these commands are implemented only in the tty console program and not in the GNOME Console. These commands are:

@input <filename>
Read and execute the commands contained in the file specified.

@output <filename> w/a
Send all following output to the filename specified either overwriting the file (w) or appending to the file (a). To redirect the output to the terminal, simply enter @output without a filename specification. WARNING: be careful not to overwrite a valid file. A typical example during a regression test might be:

    @output /dev/null
    commands ...
    @output

@tee <filename> w/a
Send all subsequent output to both the specified file and the terminal. It is turned off by specifying @tee or @output without a filename.

@sleep <seconds>
Sleep the specified number of seconds.

@time
Print the current time and date.

@version
Print the console's version.

@quit
quit

@exit
quit

@# anything
Comment

Running the Console from a Shell Script

You can automate many Console tasks by running the console program from a shell script. For example, if you have created a file containing the following commands:

 ./bconsole -c ./bconsole.conf <<END_OF_DATA
 unmount storage=DDS-4
 quit
 END_OF_DATA

when that file is executed, it will unmount the current DDS-4 storage device. You might want to run this command during a Job by using the RunBeforeJob or RunAfterJob records.

It is also possible to run the Console program from file input where the file contains the commands as follows:

./bconsole -c ./bconsole.conf <filename

where the file named filename contains any set of console commands.

As a real example, the following script is part of the Bacula regression tests. It labels a volume (a disk volume), runs a backup, then does a restore of the files saved.

bin/bconsole -c bin/bconsole.conf <<END_OF_DATA
@output /dev/null
messages
@output /tmp/log1.out
label volume=TestVolume001
run job=Client1 yes
wait
messages
@#
@# now do a restore
@#
@output /tmp/log2.out
restore current all
yes
wait
messages
@output
quit
END_OF_DATA

The output from the backup is directed to /tmp/log1.out and the output from the restore is directed to /tmp/log2.out. To ensure that the backup and restore ran correctly, the output files are checked with:

grep "^Termination: *Backup OK" /tmp/log1.out
backupstat=$?
grep "^Termination: *Restore OK" /tmp/log2.out
restorestat=$?

Adding Volumes to a Pool

If you have used the label command to label a Volume, it will be automatically added to the Pool, and you will not need to add any media to the pool.

Alternatively, you may choose to add a number of Volumes to the pool without labeling them. At a later time when the Volume is requested by Bacula you will need to label it.

Before adding a volume, you must know the following information:

  1. The name of the Pool (normally "Default")
  2. The Media Type as specified in the Storage Resource in the Director's configuration file (e.g. "DLT8000")
  3. The number and names of the Volumes you wish to create.

For example, to add media to a Pool, you would issue the following commands to the console program:

*add
Enter name of Pool to add Volumes to: Default
Enter the Media Type: DLT8000
Enter number of Media volumes to create. Max=1000: 10
Enter base volume name: Save
Enter the starting number: 1
10 Volumes created in pool Default
*

To see what you have added, enter:

*list media pool=Default
+-------+----------+---------+---------+-------+------------------+
| MedId | VolumeNa | MediaTyp| VolStat | Bytes | LastWritten      |
+-------+----------+---------+---------+-------+------------------+
|    11 | Save0001 | DLT8000 | Append  |     0 | 0000-00-00 00:00 |
|    12 | Save0002 | DLT8000 | Append  |     0 | 0000-00-00 00:00 |
|    13 | Save0003 | DLT8000 | Append  |     0 | 0000-00-00 00:00 |
|    14 | Save0004 | DLT8000 | Append  |     0 | 0000-00-00 00:00 |
|    15 | Save0005 | DLT8000 | Append  |     0 | 0000-00-00 00:00 |
|    16 | Save0006 | DLT8000 | Append  |     0 | 0000-00-00 00:00 |
|    17 | Save0007 | DLT8000 | Append  |     0 | 0000-00-00 00:00 |
|    18 | Save0008 | DLT8000 | Append  |     0 | 0000-00-00 00:00 |
|    19 | Save0009 | DLT8000 | Append  |     0 | 0000-00-00 00:00 |
|    20 | Save0010 | DLT8000 | Append  |     0 | 0000-00-00 00:00 |
+-------+----------+---------+---------+-------+------------------+
*

Notice that the console program automatically appended a number to the base Volume name that you specify (Save in this case). If you don't want it to append a number, you can simply answer 0 (zero) to the question "Enter number of Media volumes to create. Max=1000:", and in this case, it will create a single Volume with the exact name you specify.

Kern Sibbald 2008-01-31